Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen.
Der Neunte Altersbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen“ ist am 8. Januar erschienen. Das Sachverständigengutachten richtet den Blick auf Menschen in der zweiten Lebenshälfte (50 Jahre und älter). Er beschreibt die Vielfalt der Potenziale, die sich im Alter ergeben, aber auch die Ungleichheit der Teilhabechancen. Da es sich um ein weites Feld handelt, ist der Bericht nicht abschließend: Er schließt einerseits Lücken, eröffnet andererseits aber auch neue.
Der Bericht zeigt, wie vielfältig die Lebensrealitäten, Lebenslagen und Lebenschancen älterer Menschen in Deutschland heute sind. Viele Ältere sind bis ins hohe Alter aktiv und engagiert - aber nicht alle haben die gleichen Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe. Besonders benachteiligt sind ältere Frauen, Migrant*innen und LSBTIQ-Personen. Ein zentrales Thema des Berichts ist die Altersdiskriminierung („Ageism“). Sie äußert sich in Vorurteilen oder respektlosem Verhalten, das Menschen aufgrund ihres Alters abwertet.
Die Sachverständigenkommission gibt 31 Empfehlungen, wie Teilhabe gefördert und Diskriminierung abgebaut werden kann, beispielsweise. durch eine diversitätssensible Gesundheitsversorgung und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts.
Weitere Informationen:
Mehr Informationen und den gesamten Neunten Altersbericht zum Download finden Sie unter www.neunter-altersbericht.de.
Am 02.04.2025 werden im Rahmen des Deutschen Seniorentages in Mannheim in einem Symposium die Themen des Neunten Altersberichts vorgestellt und diskutiert.