Hitzeaktionstag 2024

Logo Hitzeaktionstag. Thermometer zeigt bis zu 50 Grad Celius.

Hitzeschutz ist wichtig, gerade für ältere Menschen.

Als Folge des Klimawandels treten auch in Deutschland Hitzeereignisse immer häufiger, länger und intensiver auf. Der am 5. Juni 2024 stattfindende zweiten bundesweite Hitzeaktionstag ist eine Reaktion darauf und soll durch zahlreiche Aktionen, informative Veranstaltungen und Fachsymposien die Vorsorge für extreme Hitzeereignisse befördern.

Besonders gefährdet sind Menschen ab 65 Jahren, besonders die Gruppe der pflegebedürftigen und chronisch kranken Menschen. Das liegt daran, dass sie oftmals die Hitze nicht so intensiv wahrnehmen wie jüngere Menschen. Sie schwitzen weniger und haben seltener Durst. Hinzu kommt, dass viele Ältere gesundheitlich vorbelastet sind, beispielsweise durch Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislaufsystems, durch Diabetes oder Übergewicht. Nicht nur die Erkrankungen selbst, auch die zu ihrer Behandlung eingenommenen Arzneimittel können zusätzliche Hitzerisiken verursachen und müssen ggf. vom Hausarzt rechtzeitig überprüft und angepasst werden.

Zahlreiche Gesundheitsinstitutionen weisen mit hilfreichen Informationen auf die Gefahren hin und geben praktische Ratschläge zum Umgang bei Hitze. Gerade für pflegende Angehörige im Umgang mit Pflegebedürftigen kann das hilfreich sein. Die AWO Pflegeberatung hat daher eine Liste an hilfreichen Informationsblättern und Internetseiten für Sie zusammengestellt.

Was kann ich bei Hitze tun?

Das Zentrum für Qualität in der Pflege gibt eine Vielzahl von vorsorgenden und gesundheitsförderlichen Ratschlägen und Hinweisen im Umgang mit der Hitze, wie:

  • Vermeiden Sie die Wärme. Gehen Sie aus der Hitze raus. Halten Sie Ihre Wohnung kühl.
  • Trinken Sie genug. Auf Flüssigkeits-Zufuhr und Salz-Haushalt achten.
  • Ziehen Sie sich luftig an. Halten Sie Ihren Körper kühl. Temperatur-Regulierung unterstützen.
  • Bei gesundheitlichen Problemen, holen Sie sich pflegerischen oder medizinischen Rat ein.  Beachten Sie Warnsignale und Erste Hilfe bei Hitzeproblemen.
  • Achten Sie auf andere in Ihrer Umgebung!

Wo kann ich mich weiter informieren?

Tipp! Informieren Sie sich beim Deutschen Wetterdienst (DWD) zu Hitzewarnungen in Ihrer Region, der DWD bietet auch eine WarnWetter-App für das Mobiltelefon an

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